Immobilienrisikomanagement ist Infrastrukturrisikomanagement
Peter Meier
Immobilien, wie Bauwerke und Gebäude, sind nichts anderes als Infrastrukturen innerhalb derer bestimmte Aktivitäten stattfinden. Solche Aktivitäten sind beispielsweise: Wohnen, Arbeiten, Produzieren, Distributieren, Bewahren, Transportieren, Exhibitionieren, Lernen und Lehren, usw.
Die Betrachtung als Infrastruktur ermöglicht eine systematische und einheitliche Betrachtung und Behandlung von Risiken.
Schäden an der Infrastruktur reduzieren die Leistung oder die Qualität* der Infrastruktur.
Risiken für die Infrastruktur sind mögliche zukünftige Schäden.
Gefahren (Ursachen) für die Infrastruktur sind Risiken, wenn sie mögliche zukünftige Schaden (Wirkungen) erzeugen.
* Qualität im Sinne der ISO Definition (Zitat aus der Norm ISO 9000:2015 „ ... Grad der Erfüllung von Anforderungen ... “ ) ist nach wie vor aktuell. Der Qualitätsbegriff hilft, die Kunden und Nutzer der Infrastrukturen zu verstehen.
Risiko ist in der Norm ISO 9001:2015 im Sinne von Qualitätsrisiko Gegenstand der Normanforderungen. Offensichtlich hilft Qualitätsmanagement dem Risikomanagement.
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